Reiseprogramm Moldawien


Freitag, 1. Tag: Individuelle Anreise mit unseren Motorrädern nach Feldkirch (A), Treffpunkt 19:30h in Feldkirch beim Verladebahnhof. Nach dem Verladen geniessen wir unser erstes gemeinsames Nachtessen. Danach schlafen wir uns durch die Nacht, mit dem Autoreisezug, nach Wien Hauptbahnhof (A).


Samstag, 2. Tag: Wir frühstücken leicht erregt und doch schlaftrunken ohne Hast in unserer Kabine. Unsere ausgeruhten Reitgeräte entladen wir vorsichtig. Die Vorbereitungen zu unserer langen Transitetappe gelingen rasch. Auf schnellen Strassen fahren wir die Entfernung zur rumänischen Grenze klein und queren sie am späten Nachmittag. Müde und auch ein wenig ausgelaugt fahren wir an unserer Unterkunft vor, parken unsere Töff’s in der sicheren Einstellhalle, quartieren uns im schmucken Hotel im Zentrum Oradeas ein und lassen den Tag gemütlich ausklingen.


Sonntag, 3. Tag: Frühstück in der Unterkunft, wir fahren weiter, mal auf belebten Hauptstrassen aber Mehrheitlich doch auf einsamen und stillen Nebenstrassen, Richtung Moldawien. Wir streifen die ersten Ausläufer der Karpaten und wuseln uns bis in die Nähe der Moldova-Klöster. Nach dem Bezug unseres Hotels, in Vatra Dornei, geniessen wir ein herzhaftes gemeinsames Nachtessen. Vielleicht bleibt uns danach noch Zeit zu einem interessanten Spaziergang durch das Städtchen bevor wir zum Hotel zurückkehren. Übernachtung im Hotel.


Montag, 4. Tag: Nach dem Frühstück durcheilen wir mit unseren Töffs eine trockene, staubige und heisse Ebene. Nähern uns stetig der Grenze zu Moldawien und überqueren ebendiese irgendwann am Nachmittag. Wir treffen unseren Guide gleich ennet der Grenze und folgen ihrem kundigen Auge nach Edinet. Ein kurzer Rundgang durch Edinet lässt uns eintauchen in Kultur, Geschichte und Tradition von Moldawien. Unser Guide Natalia stellt sich vor und informiert über ihre Heimat Moldawien. Wir essen das allererste Mal moldawisch. Übernachten tun wir in unserer Unterkunft im Zentrum von Edinet, fast wie die alten Russen.


Dienstag, 5. Tag: Nach einem üppigen Zmorge erkunden wir die weissen Felsen von Fetesti und spazieren in Trinca durch die gleichnamige Schlucht. Auf dem Weg nach Balti, zu unserer Unterkunft, besuchen wir zwei Familien und lernen die schwierigen Lebensumstände kennen. Danach fahren wir etwas bedrückt weiter nach Balti, dem nördlichen Zentrum Moldawiens. Wir verpflegen uns auf einfache Art unterwegs und freuen uns deshalb doppelt auf das Nachtessen in einem Restaurant an der Flaniermeile von Balti. Nach der Ankunft in unserem noblen Hotel, erfrischen wir uns kurz und staunen über die Bauten aus der Sowjetzeit, während wir zu unserem Restaurant schlendern. Wir übernachten müde aber beeindruckt in unseren weichen Betten.


Mittwoch, 6. Tag: Wir frühstücken etwas später, besuchen die Festung von Soroca und wenn es langt, flanieren wir noch durch das mondäne Zigeunerviertel. Auf dem Rückweg streifen wir Cenusa. Ein idyllisch gelegenes und authentisches moldawisches Dorf. Nur ein paar Kilometer weiter, spazieren wir durch das stille Geisterdorf Rosietici. Wir machen auf dem Weg zu unserem Hotel einen Halt bei Ljudmilla und Valeriu, den Eltern unseres Guides und sind herzlich zu einem fröhlichen Nachtessen eingeladen. Schweren Herzens, aber mit vollen Bäuchen verabschieden wir uns von unseren herzlichen Gastgebern. Wir fahren zurück in die Unterkunft, tanken noch ein Feierabendbierchen und träumen uns schon bald durch eine ruhige Nacht.


Donnerstag, 7. Tag: Wir besuchen mit unseren Töff‘s ein Sommerkindercamp bei Galina und bleiben Gäste solange wir wollen. Wir spielen, geniessen und machen vielleicht eine ganz kurze Fahrt mit interessierten Kindern auf dem Lagergelände. Gaaanz vorsichtig natürlich. Zwei „Seniorenresidenzen“ in der Nähe, eines geleitet von engagierten Menschen, ein anderes unter der Obhut des Staates, zeigen gekonnt die Unterschiede zwischen Mut und Hoffnung und dem Gegenteil. Beide lassen uns die Sorgen und Nöten alter Menschen in Moldawien spüren und holen uns in den harten Alltag zurück. Das ansteckende Lachen der Kinder aber, ihre strahlenden Augen und ihre überschwengliche Freude überwiegen und finden in unseren Herzen fast nicht genügend Platz. Glücklich und zufrieden fallen wir, nach einem feinen Nachtessen, in einen tiefen und erholsamen Schlaf.


Freitag, 8. Tag: Wir geniessen unser Frühstück und wechseln heute unsere Basis. Bevor wir in unserer neuen und idyllischen Unterkunft die Beine hochlegen, machen wir Halt in Saharna und/oder Tipova. Wir treffen in unserem Domizil in Orhei Vechi am frühen Abend ein und beziehen unsere Zimmer, im Wissen, dass wir unser Hotel wieder mehr als eine Nacht unser Zuhause nennen. Wir hüpfen vor dem Nachtessen noch kurz in den erfrischenden Pool und sinken Müde und glücklich in einen tiefen Schlaf.


Samstag, 9. Tag: Heute machen wir Pause und erholen uns in idyllischer Umgebung. Wir geniessen ein süsses Nichtstun, dass erholsamer nicht sein könnte.


Sonntag, 10. Tag: Wir fahren genüsslich, nach dem Frühstück, von Orhei zur Hauptstadt Chisinau. In Chisinau Down Town lernen wir die Stadt bei einer kleinen Taxi - Rundfahrt mit einer gekonnten Führung unserer Guides, Natalia und Danik, kennen. Wir essen in der Stadt in einem traditionellen Restaurant, lassen unseren ersten Abend in der Hauptstadt Moldawiens mit leiser Wehmut ausklingen. Wir übernachten satt, zufrieden und müde in unserem gemütlichen Hotel.


Montag, 11. Tag: Voller Erwartung warten wir nach dem Frühstück auf unser Taxi, dass uns zum Markt bringt, in einen hübschen Shop zum ordentlichen Souvenirkauf und am frühen Nachmittag zur Verkostung von moldawischem Wein in den weltgrössten Weinkellereien in Cricova. Die Führung in den Tunnels ist spannend und lehrreich zugleich. So lehrreich, dass wir am Abend unser Hotel nicht mehr verlassen mögen und gleich dort dinieren. Angestrengt horchen wir danach in unsere Kissen.


Dienstag, 12. Tag: Heute überqueren wir die Grenze nach Rumänien. Wir stärken uns deshalb kräftig am Frühstücksbuffet, weil Zollformalitäten lange dauern können. Auf unserem Weg zur Grenze besuchen und staunen wir über ein schön zurecht gemachtes Kloster der orthodoxen Kirche in Moldawien, bevor wir uns ein paar langweilige Kilometer weiter in die Fahrzeugkolonne an der Grenze zu Rumänien einreihen. Nach allen Zollformalitäten fahren wir wieder auf rumänischen Strassen bis nach Bicaz und beziehen unsere Unterkunft. Wir haben vielleicht noch genügend Zeit um uns in dieser interessanten Stadt umzusehen bevor wir nach einem üppigen Znacht ins Bett hüpfen.


Mittwoch, 13. Tag: Bicaz verlassen wir zügig nach einer erholsamen Nacht und einem Frühstück das richtig satt macht. Wir fahren durch die Chieli Bicaz, eine tief eingeschnittene und enge Schlucht und flanieren am Roten See vorbei, immer Richtung Westen, nach Hause. Wir umfahren Cluj grosszügig und treffen mit ein paar geknipsten, imposanten Bildern mehr, in unserer schmucken Unterkunft in Radaia ein. Ein leckeres Abendessen lässt uns mit einem vollen Bauch ins weiche Bett sinken. Beides garantiert einen tiefen und erholsamen Schlaf.


Donnerstag, 14. Tag: In der Nähe von Radaia lernen unsere Töffs nun endlich wieder richtig Kurven fahren. Können wir das noch? Das Apusenigebirge eignet sich dazu Bestens. Auf abwechslungsreichen Windungen, mal eng mal weit, gelangen wir nach einer kürzeren Etappe und der Besichtigung der Gletscherhöhle bis nach Oradea. Und weil dies am Nachmittag geschieht, langts noch zu einem eindrücklichen Spaziergang durch die schmucke Altstadt. Wir essen darin zu Abend und flanieren danach genüsslich zu unserer Unterkunft um ein schönes Mützchen Schlaf für einen anstrengenden morgigen Tag zu tanken.


Freitag, 15. Tag: Nach dem Zmorge in unserer Unterkunft satteln wir unsere Stahlrösser und führen Sie auf der Autobahn um Budapest herum. Danach sind wir wieder auf den Hauptstrassen zu Hause die uns nach Wien begleiten. Unterwegs machen wir Rast in einem Idyllischen Beizli zum herzhaften Zmittag. So gestärkt fahren wir in Wien ein und können noch ein, zwei Stunden Eindrücke der Donaumetropole sammeln, bevor wir ein Nachtessen in einem Gartenrestaurant geniessen und rechtzeitig am Verladebahnhof eintreffen um unsere Töff’s verladen zu lassen. Wir erfreuen uns an der Gastfreundschaft der ÖBB durch die Nacht.


Samstag, 16. Tag: Frühstück im Autoreisezug, Wir fahren am Morgen von Feldkirch nach Hause und lösen unsere Reisegesellschaft langsam auf, so dass alle individuell den Heimweg unter die Räder nehmen können und spätestens am frühen Abend zu Hause sein werden.



Änderungen bleiben vorbehalten.